Summ, summ, summ, Bienchen summ herum – Nachwuchs für die Imkerei

Für die Pflanzenwelt sind Bienen unverzichtbar. Sie bestäuben die Pflanzen und sorgen so für ihre Vermehrung. Damit haben sie auch für uns Menschen eine ganz besondere Bedeutung und tragen Maßgeblich zu unserer Lebensmittelproduktion bei.
Mit der Unterstützung der Town & Country Stiftung wurden junge Menschen an das alte Handwerk der Imkerei herangeführt und begeistert. Sie ist für die Erhaltung einer vielfältigen Natur unverzichtbar.

Lage

Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal

Was

Honigbienen gehören zu unseren wichtigsten Nutztieren, da sie mit der Bestäubung von Ostbäumen und anderen Kulturpflanzen die Vielfalt unserer Nahrungsmittel sichern, die wir tagtäglich so gerne genießen. Neben der Ernte und dem Genuss von Früchten hat auch die Produktion von Honig einen wichtigen Stellenwert in unserem Konsumverhalten. Für die Gewinnung dieses lecker-süßen Goldes bedarf es allerdings einiger Erfahrung. Leider geht diese immer mehr verloren und es fehlt der engagierte Nachwuchs, der das alte Handwerk der Imkerei fortführt.

Mit der Ausbildung eines Junior Rangers aus dem Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal sollte die junge Generation für die Tradition der Imkerei in der Region begeistert werden. Die Bereitstellung eines Starter-Sets und die fachmännische Anleitung sorgten für eine professionelle Ausbildung des Junior Rangers.

Positiver Nebeneffekt: Der auszubildende Junior Ranger wurde beim Erlernen des Imker-Handwerks moralisch unterstützt. Durch die Einbindung der Schulklasse und der ortsansässigen Junior-Ranger-Gruppe wurden auch andere Kinder und Jugendliche für die Imkerei und für deren Bedeutung für die Vielfalt an Arten vor der eigenen Haustür begeistert.

Start

Frühjahr 2017

Die Town & Country Stiftung leistete mit der Unterstützung dieses Projektes einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Biodiversität und des Artenschutzes. Zugleich wurden Kinder und Jugendliche an das Thema ‚Imkerei‘ und dessen Bedeutung für unser tägliches Leben herangeführt und sensibilisiert. Sie werden so zu Fürsprechern der Natur bei Freunden, Familie und in der Schule.

Im Nordwesten Thüringens, an der Grenze zu Hessen, wurden 1990 drei unterschiedliche Landschaftsräume zu einem Naturpark mit einer Gesamtfläche von 87.000 ha vereint. Hier windet sich die Werra durch Wiesen und naturnahe Auenlandschaften, vorbei an steilen Felswänden, wo der Uhu brütet.

Im Norden schließt sich das Eichsfeld mit den offenen Flächen des Muschelkalkplateaus an, das von Tälern tief zerschnitten ist. Entlang der steilen Abbruchkanten dehnen sich artenreiche Laubwälder aus, in denen die Eibe noch häufig vorkommt.

Im Südosten liegt der Hainich mit seinen großen naturnahen Buchenwäldern. Die nahezu unberührt anmutende Stimmung resultiert aus der Nähe zur ehemaligen innerdeutschen Grenze und aus dem Traditionsbewusstsein der Bevölkerung.

Die natürlichen Kalkfelsen der Werraprallhänge bieten einer Reihe seltener Tier- und Pflanzenarten einen selten gewordenen Lebensraum. Orchideen, Enzian und Blaugras sowie Uhu, Wanderfalke und Milan sind hier keine Seltenheit. Der unverbaute Fluss ist darüber hinaus ein El Dorado für viele Lurche und Wasservögel.